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Der Maibaum
Der Brauch einen Maibaum aufzustellen geht bis ins 16. Jahrhundert zurück.
Höhen über 30 Meter sind keine Seltenheit. Der Maibaum wird mancherorts mit Rinde aufgestellt. In Oberbayern ist er
geschält und weiß/blau angestrichen. Der Maibaum wird in einer weiß/blauen Spirale von
oben bis unten angestrichen und mit Schildern örtlicher Handwerker und Vereine sowie einem Kranz geschmückt.
Aufgestellt wird der Baum mit den Goaßn, das sind zusammengebundene
Holzstangen, mit denen der Maibaum nach oben geschoben wird.
Impression zum Maibaum (1)
Impression zum Maibaum (2)
Das Johannsifeuer
Das Johannisfeuer, in manchen Gegenden auch Sonnenfeuer oder Sonnwendfeuer genannt ist bereits seit dem 14.
Jahrhundert bekannt. Es wird in der Nacht vor dem Johannistag entzündet. Begleitet wird das Feuer meist durch ein kleines
Grillfest, zu dem alle Einwohner zusammenkommen. Der Brauch ein Johannisfeuer zu entzünden soll böse Dämonen abwehren, dies wird
auch durch mancherorts aufgehängte Strohpuppen deutlich.
Impression zum Johannisfeuer (3)
Impression zum Johannisfeuer (4)
Das Goaslschnalzn
Das Goaslschnalzn ist ein alter Brauch, der auch in Teilen des Altmühltales Anwendung findet. Durch das laute
Knallen beim Goaslschnalzn, das ausschließ,lich vom 07. Januar bis zum Faschingsdienstag praktiziert wird, soll
der Winter ausgetrieben werden. Das Schnalzn wird heute meist von Jugendlichen ausgeübt und beschränkt sich meist nur noch auf
die eigentlichen Faschingstage.
Impression zum Goaslschnalzn (5)
Impression zum Goaslschnalzn (6)
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